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AutorenbildDagmar

Stabil durch turbulente Zeiten!?

Aktualisiert: 13. Jan. 2021


2020/21 - Was für eine Zeitqualität? Die Corona-Virus-Affaire hält ganz Deutschland, ja die ganze Welt in Atem. Die finanziellen Schäden gehen ins Unermessliche, doch was ist mit der menschlichen Seite? Der psychischen Seite? Es scheint so, wie wenn jeder Mensch, ob mittelbar oder unmittelbar betroffen, Schaden nimmt. Dieser Schaden kann kleiner sein und sich als Ärgernis oder schlechter Laune zeigen, oder eben auch größer. Und das Größer, finde ich, ist es wert, mal unter die Lupe genommen zu werden.

2020 hat das Rezeptieren von Antidepressiva enorm zugenommen (genauso wie der Alkoholkonsum). Der größte Teil davon wird bei Angstzuständen oder Depression verschrieben. Daraus kann man folgern, dass ein nicht zu verachtender Teil der Bevölkerung die psychische Balance nicht mehr halten kann. Und die Politik bzw. die Medien gehen dabei recht gefühllos mit ihren Nachrichten um, sonst hätten sie doch mehr Vorsicht bei ihrer Wortwahl walten lassen. „Honi soi qui mal y pense!“ (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt).

Doch ist der Griff zu Psychopharmaka hier immer das beste Mittel der Wahl? Denkbar wäre es, diese Zeit für sich selbst mal anders nutzen, neue Wege zu gehen, etwas Neues auszuprobieren. Das ist eine wunderbare Möglichkeit sich selbst besser kennenzulernen, denn dazu haben wir in hektischen Zeiten kaum Gelegenheit. Klar findet man immer wieder allgemein gültige Ratschläge wie Spazierengehen in der Natur oder den Fernsehkonsum zu reduzieren, doch da muss es doch noch mehr geben, etwas, was der eigenen Persönlichkeit entspricht. Ich meine das Herstellen eines Gleichklangs zwischen der eigenen Innenwelt und der Außenwelt. Denn geht es mir innen gut, dann kann mich das Außen nicht angreifen und mürbe machen. Leider funktionieren dafür allgemein gültige Patentrezepte nicht. Jeder Mensch hat seine ihm ganz eigene Art, sich auszubalancieren. Die Frage stellt sich nun: „Kenne ich mich selbst so gut, dass ich genau weiss, wie ich meinen eigenen Ängsten oder meiner immer wiederkehrenden Traurigkeit begegne, sie durchschaue, sie entlarve, mich von ihnen distanziere und mich somit nicht mehr von ihnen beherrschen und leiten lasse?“ Wenn Du auf diese Frage mit Ja antwortest, dann bist du ein Meister des Lebens. Falls du aber mit einem Nein antwortest, was tust du dann konkret, um mit ihnen umzugehen? Ab diesem Moment beginnt die Innenschau, außer du beschließt, die Beine in die Hand zu nehmen und wegzulaufen - vor dir selbst.

Doch ich gehe einmal davon aus, dass du zu den Mutigen und Neugierigen gehörst, dich deinen dunklen Anteilen stellen möchtest und weiterliest.

Es geht nun darum, wie du deine sichere Zone findest, egal was draußen in der Welt passiert, eben deinen individuellen Rückzugsort. Nur dort kannst du wirklich entspannen und dich erholen, und dabei ist der Ort nicht unbedingt räumlich zu verstehen.

Ich habe mich selbst auf die Suche nach diesem ganz speziellen Ort begeben und dabei in mein Geburtshoroskop geschaut. Dort habe ich die Antwort gefunden. Ich habe auch festgestellt, dass ich diesen Ort schon sehr oft aufgesucht habe, aber doch eher unbewusst. Wenn es mir nicht gut ging, habe ich mich zurückgezogen, habe sanfte Musik gehört, gemalt, geträumt, gelesen und noch vieles mehr. Das hat mich in mein Gleichgewicht zurückgebracht. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich es noch viel öfter hätte tun können und auch sollen. Meist habe ich zu lange gewartet oder bin über meine Bedürfnisse achtlos hinweg gegangen. Ich war unbewusst und mir gegenüber nicht achtsam genug. Jetzt, nachdem ich mich intensiver mir meiner Gefühlswelt und meinem Rückzugsort beschäftigt und mir vieles damit ins Bewusstsein geholt habe, kann ich mich gezielter und schneller wieder ausgleichen. Ich habe beschlossen, diesen Seiten in meinem Leben viel mehr Raum zu geben und zwar nicht erst, wenn es mir nicht gut geht, sondern schon vorher, damit ich meine Balance nicht verliere. Seitdem bin ich viel zufriedener und glücklicher. Ich kann einfach den Alltag hinter mir lassen und vollkommen im Hier und Jetzt sein. Das bringt mich in meine Mitte und gibt meinem Leben so viel mehr.


Auch du hast diesen besonderen Platz der Ruhe und Geborgenheit, der dir genau entspricht. Möchtest du ihn zusammen mit mir kennenlernen?

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